Drei Tage, ein Leben im Schnelldurchlauf und das pure Glück

Eines Morgens macht sich er Träumer Johannes auf die Suche nach dem wahren Leben: Er wird Retter und Revolutionär, verliert seine Unschuld unter falschem Vollmond und wird tatsächlich ein neuer Mensch.

Johannes ist 16, findet seine Mitschüler noch langweiliger als die Erwachsenen und hat Lust auf das wahre Leben. Eines Morgens im Mai steht er vor der Villa seiner Eltern – ohne Schlüssel, ohne Geld, ohne Klamotten. Damit beginnt ein wilder und grotesker Trip durch Berlin: Er stolpert in Partys und Klubs, begegnet Sandra I, folgt der Spur von Sandra II und, als die Sonne zum zweiten Mal untergeht, trifft er ein Mädchen, das barfuß auf einem Pferd über die Großbaustelle reitet – Sandra III. Er klettert für eine Erleuchtung aufs Dach einer Waldorfschule und landet für eine Nacht in einer Ausnüchterungszelle. Am Ende der Geschichte kennt er den Goldfisch Suzi, hat seine Unschuld verloren und die Erkenntnis gewonnen, was er in Zukunft will: keine Drogen, keine Lipgloss-Schnecken, keine Lügen.

Das alles erzählt Johannes selbst, mit einer herrlichen Großmäuligkeit und lauter Weisheiten irgendwo zwischen pubertär und philosophisch.

Ein furioser Roman von Beate Dölling über die Gefühlsnöte eines jungen Mannes – federleicht erzählt, voller Sprachwitz und Weltschmerz.

Pressestimmen :
Der deutsche „Fänger im Roggen“: Niemand schreibt so witzig-weise über das Erwachsenwerden wie Beate Dölling (bücher, 02/07).

  • Alles Bestens
  • Beltz & Gelberg 2007
  • Roman
  • Klappenbroschur, 176 Seiten,
  • ab 13
  • € 12,90 D/sFr 23,
  • ISBN 978-407-80995-7